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schau um | mich zu sehen | nicht mich an | stell dich | vielmehr | neben mich | und schau | ein wenig | mit mir zu
Ralf Schlatter

Biografiearbeit hilft Klarheit über die eigene Rolle und eigene Zugehörigkeiten zu schaffen, sie stärkt das Selbstwertgefühl des Kindes, knüpft an seine Ressourcen an und hilft, neue Sichtweisen auf die Lebensgeschichte und die aktuelle Lebenssituation zu erfahren.
Biografiearbeit ist Beschäftigung mit der eigenen Lebensgeschichte und -realität, Identitätskonstruktion und Selbstreflexion. Sie thematisiert (spezifische) Differenzerfahrung, biografische Diskontinuität und den Umgang damit.

Unser Verständnis von biografischer Arbeit basiert auf einer kritisch-reflexiven Sicht auf Zuschreibungspraktiken und auf die Zugehörigkeitskategorien, denen die Kinder begegnen.
Da die Beschäftigung mit der eigenen Lebensgeschichte und -realität im Alltag auch mit visuellen Mitteln stattfindet (zum Beispiel mit Fotoalben oder mit Selbstportraits) spielt Visualität auch bei der biografische Arbeit eine wichtige Rolle.

Biografiearbeit ist zwar ein individueller Prozess (Selbst-Bildung), der aber im Gruppenkonzept Anregungen erfahren kann.... Eine besondere Bedeutung erhält dabei die Anregung eines prozesshaft-lebendigen Miteinanders im Hier und Jetzt, im Fluss von Geschichten und Erinnerungen des Vergangenen, aber auch in Fantasien und Vorstellungen des Zukünftigen.
vgl. Christina Hölzle, Irma Jansen: Ressourcenorientierte Biografiearbeit

Biografisch zu arbeiten bedeutet zu erinnern, mit der Erinnerung zu arbeiten, die eigene Geschichte neu zu verstehen und gegenwärtiges sowie zukünftiges Leben bewusster gestalten zu lernen.
vgl. Lattschar/Wiemann

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  Kontakt: Verein Biografiearbeit mit Kindern: